Förderverein für Sozialarbeit mit Drogenabhängigen und -gefährdeten

Am Herd gibt’s keine Vorurteile!

Angehende Erzieher brachten Flüchtlinge und Menschen mit Suchtproblemen zusammen
KIEL. Mmmh! Was riecht das lecker! In der kleinen Küche am Sophienblatt wird gebrutzelt, was das Zeug hält. Vier syrische Flüchtlinge schwingen heute den Kochlöffel und wollen zeigen, wie gut das Essen ihrer Heimat ist. Eingeladen wurden sie von Schülern der Fachschule für Sozialpädagogik des RBZ1 in Kiel. Im Rahmen eines Projekts kam eine fünfköpfige Gruppe auf die Idee, Menschen mit Suchtproblemen mit Flüchtlingen zusammenzubringen.

Rund um den Herd herrscht geordnetes Chaos. Die Syrer Weiam Issa (32) und Ialal Wreid (28) schnippeln Zwiebeln und Tomaten. Amer Saba (39), der in seiner Heimat einst Bankmanager war, macht schon mal die Pfanne heiß. Es soll Kichererbsen-Bällchen geben, Salat, syrisches Brot, mit Humus gefüllte Paprika, Auberginen und Linsen. Die vierte im Bunde ist Emma Amer (32). Die Syrer kannten sich schon vor ihrer Flucht. In Kiel und Hamburg lernen sie nun fleißig Deutsch. „Wir alle freuen uns, dass wir den Menschen unsere Kultur zeigen können“, sagt Amer Saba auf Englisch. „Integration funktioniert nur, wenn man sich kennenlernt.“ Die fünf von der Projektgruppe nicken erfreut. Seit dem 13. April haben sich Lisa Nitschker (19), Sönke Teßmann (23), Jasmin Lorkowski (28) und Jonas Niebergall(24) auf diesen Tag vorbereitet. Sie mussten im Unterricht ihre Idee unter dem Motto „Meet&Eat“ konkretisieren, eine Risikoanalyse er-arbeiten, Grafiken erstellen und Kontakte knüpfen. Bei der zentralen Bildungs- und Beratungsstelle für Migranten (ZBBS) stießen sie auf offene Türen.
Auch der Verein Odyssee war begeistert. Dort können sich Menschen mit Suchtproblemen beim Projekt Metha in der Holzwerkstatt und während einer EDV-Schulung weiterbilden. Projektleiterin Anke Bennewitz: „Bei uns wird seit Monaten über das Thema Flüchtlinge diskutiert. Deshalb waren wir sofort für eine Begegnung auf Augenhöhe zwischen Ex-Drogenabhängigen und Flüchtlingen.“
Mit den knallroten Kernen des Granatapfels kämpfen gerade Diana (45) und Marion (48). Die beiden Teilnehmerinnen des Metha-Projekts freuen sich über die Abwechslung. „Das klappt hier alles ganz prima“, freut sich Organisatorin Lisa Nitschker. Für sie und ihre vier Mitstreiter ist nach dem Essen das Schulprojekt beendet. Sie haben die Hoffnung, andere zu inspirieren. Die vier Syrer sind dabei. Sie haben eine Seite auf Instagram eingerichtet: vegan_syrian_food. Amer Saba: „Essen verbindet Menschen und Kulturen.“

Quelle: Kieler Nachrichten vom 04.06.2016

Die „Argo“ ist endlich im Wasser – Start unserer Segelsaison!

Nach mehrmonatigen Arbeiten an unserem Segelkreuzer erstrahlt die „Argo“ im neuen Glanz.
Besonders zeitintensiv war diesmal die komplette Erneuerung des Cockpits, sagt Diplom-Sozialpädagoge und Bootsbauer des Metha-Projektes Jochen Schreiber.

Teilnehmerin Marion schwärmt: „.. ich würde jetzt am liebsten das ganze Wochenende durchsegeln!“
Geplant sind für dieses Jahr zahlreiche Regatten mit unseren Teilnehmern, darunter auch die aktive Teilnahme beim „Rendezvous der Klassiker“ während der Kieler Woche und die German Classics Regatta in Laboe.


Ein besonderer Dank geht an die Transportfirma „Speedy„, die unsere Argo auch dieses Jahr mit dem Schwertransporter zum Yachthafen in der Schwentine geliefert hat.

Antigewalt-Training

KO – Konfliktkompetenz und Opferempathie
Unser Antigewalttraining – Konzept basiert auf einer klientenzentrierten Arbeit, in der die Teilnehmer/Innen u.a. ihre Opferempathie, Konflikt- und Sozialkompetenz ausbauen sollen. Das Antigewalttraining umfasst sowohl aufsuchende Einzel- wie auch Gruppensettings.

Substanz-Informationen

Party- und Präventionsprojekt ODYSSEE

Eclipse Online
Verein für akzeptanzorientierte Drogenarbeit und psychedelische Krisenintervention

Drogen-Wissen als Nachschlagewerk
Informationen und Aufklärung über Drogen und Medikamente

Eve Rave
Portal mit Informationen zu Partydrogen

Ecstasy-Forum

Drogen-Aufklärung
Die Drogen-Aufklaerung.de hebt sich von anderen Seiten hervor, weil sie sehr viele Informationen sammelt. Hier sollte sich genügend „Stoff“ finden z.B. für einen guten Aufsatz in der Schule. Nur bei der Drogen-Aufklaerung.de finden sich Texte zum wichtigen Thema „Drogen und Bewusstseinserweiterung“.

Drugcom
Drugcom ist ein Projekt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Das Internetportal informiert über legale und illegale Drogen und bietet Interessierten und Ratsuchenden die Möglichkeit, sich auszutauschen oder auf unkomplizierte Weise professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.

Weitere Drogenhilfe-Informationen

Drogen und Du
Wurde im Rahmen des EU-Projekts: Elaboration of Concepts for Secondary Prevention of Drug Abuse“ entwickelt.

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

Indro e.V.
„Institut zur Förderung qualitativer Drogenforschung, akzeptierender Drogenarbeit und rationaler Drogenpolitik e.V.“

Landesstelle gegen die Suchtgefahren für Schleswig-Holstein

Deutsche Hauptstelle gegen Suchtgefahren

Deutsche Aidshilfe e.V.
Netzwerk plus – das bundesweite Netzwerk der Menschen mit HIV und Aids

Drugcom
Drugcom ist ein Projekt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Das Internetportal informiert über legale und illegale Drogen und bietet Interessierten und Ratsuchenden die Möglichkeit, sich auszutauschen oder auf unkomplizierte Weise professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.