Rechtzeitig zur Kieler Woche 2019 liefert unsere Holzwerkstatt des Arbeitsprojektes METHA große Vollholzrahmen für die Ankündigungen von Veranstaltungen. Diese Rahmen können auf dem internationalen Markt und beim Hoftheater (Figurentheater für Kinder) im Hiroshima-Park bestaunt werden.
Nicht mehr verkäufliches Holz einer Sägerei diente als Ausgangsmaterial für die Bildhalter. Unser Beitrag für mehr Nachhaltigkeit. 🙂
Diesen attraktiven Auftrag konnten wir sehr kurzfristig innerhalb von nur zwei Wochen mit vereinten Kräften realisieren. Dies war zeitlich für uns ein interessanter Ausnahmeauftrag, da wir die aus 11 Rahmen bestehende Kleinserie als Gruppenaktivität produzieren wollten.
Die Rahmen werden anschließend für die nächsten Kieler Wochen eingelagert und wiederverwendet.
Ein besonderer Dank geht an die Stadt Kiel und Andreas Schauder vom Lüdemann Theater.
Party- und Präventionsprojekt Odyssee mit Zelt zu Gast auf dem „Haus“-Gelände in der Reeperbahn / Beratung für jedermann (Artikel aus der Eckernörder Zeitung vom 16.04.2019)
Von Arne Peters ECKERNFÖRDE „Drogen sind in Eckernförde immer noch allgegenwärtig“, sagt Thoren Kohlweyer und er muss es wissen. Denn als Erzieher im „Haus“ an der Reeperbahn spricht er täglich mit Jugendlichen. Und von ihnen hatten noch vor einem Jahr mehrere nach einer Drogenberatung gefragt. So kam das vom Land finanzierte „Party- und Präventionsprojekt Odyssee“ aus Kiel für drei Tage ins „Haus“.
Die Pädagogen Tim Bennewitz und Simone Neubrander verfolgen einen modernen Ansatz der Aufklärung. Abschreckende Bilder von Drogenkonsumenten haben in der Vergangenheit nicht das gewünschte Ergebnis gezeigt, deshalb gehen sie anders vor.
„Jeder Jugendliche weiß, dass Drogen verboten und gefährlich sind“, sagt Tim Bennewitz. „Wir erklären ihnen deshalb nicht, dass sie gefährlich sind, sondern warum sie gefährlich sind.“
Die drei Tage im Oktober haben auf jeden Fall gewirkt. Viele Jugendliche nutzten die Gelegenheit, um sich zu informieren. Jetzt wurde Simone Neubrander schon von einigen Jugendlichen angesprochen, die aufgrund dieser Aufklärung mit dem Drogenkonsum aufgehört haben. „Sie erzählten, dass sie sich besser mit ihren Eltern verstehen, wieder Geld haben und besser in der Schule sind.“ Der Groschen sei gefallen, weil die Jugendlichen verstanden haben, wie die Drogen wirken – in diesem Fall Ecstasy – und warum es nichts bringt, immer wieder Pillen nachzuwerfen. Denn durch Ecstasy schüttet der Körper das Glückshormon Serotonin aus, das aber irgendwann aufgebraucht ist. Erst nach zwei Wochen hat der Körper seine Speicher wieder aufgefüllt. In dieser Zeit bringt es nichts, Pillen nachzuwerfen. Für Thoren Kohlweyer sind diese Rückmeldungen eine Bestätigung: „Wir wollen weiter mit dem Party- und Präventionsprojekt zusammenarbeiten und es ein- bis zweimal im Jahr hier haben.“ Diesmal haben die Drogenberater ihr Zelt mitgebracht, mit dem sie auch auf Festivals präsent sind. Seit Mittwoch sind sie in Eckernförde und bleiben noch bis heute Abend. Das Zelt hat einen großen Vorteil: „Wir sind nicht nur für die Jugendlichen im Haus da, sondern für alle, die Interesse an dem Thema haben“, sagt Tim Bennewitz. „Egal, ob Eltern, Lehrer, Trainer oder einfach Interessierte.“ Wer sich informieren möchte, hat dazu heute von 13 bis 21 Uhr Gelegenheit.
Kiel 25.02.2019. Eine Kapp-, Zug- und Gehrungssäge für die Holzwerkstatt, eine Schleifmaschine für Werkzeuge, eine Handkreissäge und zwei Maschinenstaubsauger: das Geld, das der Lions Club Kiel-Baltic beim traditionellen Choralblasen von KN-Balkon am Heiligen Abend mit dem Punschverkauf von der KN-Kundenhalle eingenommen hat, ist beim Projekt METHA des Kieler Drogenhilfevereins ODYSSEE gut angelegt worden, 1650 Euro kamen beim Punschverkauf zusammen, weitere 850 Euro kamen aus anderen Sammel-Aktionen der Lions hinzu, erklärte Lion Joachim Albrecht.
In der
Holzwerkstatt des Projektes Metha arbeiten Menschen, die drogensüchtig waren
und sich derzeit in Substitution befinden, erklärt Teamleiterin Anke Bennewitz.
Dabei gehe es um Tagesstrukturierung, Teilhabe und Beschäftigung. Hergestellt
werden vor allem Bilderrahmen, aber auch Tische und andere Gegenstände aus Holz
– auf Bestellung für Privatkunden. Gewinne darf der Verein nicht machen, und
die Kunden müssten etwas Zeit einplanen, bis die Bestellung fertig ist.
Dass die
Lions auf den Verein Odyssee von sich aus zugekommen sind, freut die
Mitarbeiter dort besonders. Klar, dass da Frauke Makus, die Ansprechpartnerin
für Spenden, und Markus Heßelmann, stellvertretender Leiter des Projektes
Metha, beim Punschverkauf fleißig mitgeholfen haben.
„Haus“-Team verzeichnet vermehrt Nachfrage nach Drogenberatung / Zusammenarbeit mit Party- und Präventionsprojekt Odyssee
Von Arne Peters ECKERNFÖRDE Ob Cannabis, Ecstasy oder Speed –Drogenkonsum ist allgegenwärtig, auch in Eckernförde. In letzter Zeit scheint das Thema wieder besonders aktuell zu sein. Das haben zumindest die Pädagogen aus dem „Haus“ festgestellt. „Wir haben vermehrt Rückmeldungen von den Jugendlichen erhalten, dass sie Bedarf an Aufklärung zu dem Thema haben“, sagt Haus-Leiterin Nadine Förtsch. Einer habe selbst gesagt, dass es so nicht weitergehen könne mit dem Drogenkonsum in Eckernförde, ergänzt ihr Kollege Thoren Kohlweyer. Beide beobachten seit längerem „auffälliges Verhalten“ nicht nur in der Nähe der Jugendeinrichtung, das auf den Handel mit Drogen hinweist. Sie arbeiten mit der Polizei zusammen, verstehen die Jugend und Medienwerkstatt „Haus“ als geschützten Raum. „Wir haben klare Regeln“, sagen die Pädagogen: „Drogen haben hier nichts zu suchen.“ Es droht ein halbes Jahr Hausverbot.
Doch damit ist es nicht getan. Das Team hat reagiert und in dieser Woche für drei Tage das „Party- und Präventionsprojekt Odyssee“ aus Kiel zu sich eingeladen, das über das Sozialministerium finanziert wird. Die Pädagogen Tim Bennewitz und Simone Neubrander verfolgen einen modernen Ansatz der Aufklärung. Abschreckende Bilder von Drogenkonsumenten haben in der Vergangenheit nicht das gewünschte Ergebnis gezeigt. Deshalb gehen sie anders auf ihre Zielgruppe ein. „Jeder Jugendliche weiß, dass Drogen verboten und gefährlich sind“, so Tim Bennewitz. „Wir erklären ihnen deshalb nicht, dass sie gefährlich sind, sondern warum sie gefährlich sind.“ Cannabis zum Beispiel werde glorifiziert. „Es gibt aber keinen anderen Stoff, der so schnell psychische Veränderungen hervorruft.“ Der Wirkstoff THC greife bei jungen Menschen in die Entwicklung des Gehirns ein mit zum Teil schweren Folgen wie Psychosen.
Ein weiteres Ziel des Projekts ist die Aufklärung über den Konsum. „Wir wissen, dass ein einzelnes Gespräch kaum einen Konsumenten davon abhält, weiter Drogen zu nehmen“, so Tim Bennewitz. „Aber wir hoffen, dass sie sich weiter darüber Gedanken machen. Und wenn sie schon Drogen nehmen, sollen sie über die Gefahren Bescheid wissen.“ Ecstasy-Pillen beispielsweise – eine der am meisten konsumierten Drogen– enthalten unterschiedliche Wirkstoffe in unterschiedlicher Zusammensetzung. Viele Konsumenten denken nicht darüber nach und nehmen zu viele Pillen. „Doch es ist ein Unterschied, ob ein 80 Kilo schwerer Mann eine Pille nimmt oder eine 50 Kilo schwere Frau. Konsumenten sollten lieber eine halbe oder eine viertel Tablette nehmen.“ Durch Ecstasy schüttet der Körper das Glückshormon Serotonin aus. „Aber nach diesem Glücksrausch hat der Körper kein Serotonin mehr, und der Konsument fühlt sich schlecht, ist traurig und deprimiert. Erst nach zwei Wochen hat er seine Speicher wieder aufgefüllt. Es bringt also nichts, auf Teufel komm raus Pillen zu schlucken – das funktioniert nicht.“ Deutlich warnen sie vor Mischkonsum. Bei Ecstasy sollte man auch keinen Alkohol trinken, Obst essen, viel trinken und Pausen machen.“
Die Odyssee-Pädagogen genießen bei Jugendlichen und Konsumenten viel Vertrauen. „Wir unterliegen der Schweigepflicht“, so Tim Bennewitz. „Und wir sind nicht die Polizei.“ Sie sind auf Festivals mit einem großen Zelt gegenwärtig, in dem sie Infos zu Drogen, aber auch Wasser, Obst und Kondome austeilen. Häufig erreichen sie positive Rückmeldungen, so auch im „Haus“, wo die Jugendlichen das Informationsangebot sehr gut angenommen haben. Nadine Förtsch: „Die Zusammenarbeit mit Odyssee soll fortgesetzt werden.“ Link zum Projekt –> www.ppo-kiel.de
Auch bei der diesjährigen German Classics, der Regatta für klassische Jachten in Laboe, nahmen über 140 bestens gepflegte maritime Schönheiten teil. Mittendrin im überfüllten Hafen lag auch unsere ARGO, und so musste die Crew (aus dem Arbeitsprojekt METHA) erstmal über 4 andere Boote klettern, um überhaupt an Bord zu kommen.
Dann galt es, die ARGO im Gedränge mit den ganzen anderen Jachten heil aus dem Hafen zu steuern.
Draußen auf der Förde herrschten beste Segelbedingungen mit einem südlichen Wind, der für phantastisches Segeln mit Welle und ordentlich Lage an der Kreuz sorgte.
Bei den vielen Booten auf dem Wasser mussten wir gut aufpassen, um den schon vor uns gestarteten großen Jachten nicht vor die Nase zu segeln.
Als dann endlich auch wir über die Startlinie fuhren, mussten wir leider feststellen, dass wir unsere Startgruppe verpasst hatten! Nun waren wir volle 10 Minuten zu spät auf der Bahn!
Da war die Stimmung an Bord erstmal etwas geknickt, zumal wir nun ohne direkte Konkurrenz erstmal recht einsam vor uns hin segelten. Es ging uns ja nicht unbedingt ums Gewinnen und bei den German Classics ist das Dabeisein natürlich alles, aber ein bisschen um die Wette fahren wollten wir dann doch.
Aufgeben gilt nicht, und so wurde die ARGO bei dem schwierigen Vorwindkurs weiter auf Kurs gehalten. Die richtigen Tonnen wurden gesichtet und richtig umrundet, und irgendwann waren auch wieder die anderen Jachten aus unserer Gruppe in Sicht. Und dann konnte die ARGO nochmal zeigen, was sie kann! Das Boot und die Crew wurden bei der Kreuz gegen den Wind zurück in die Förde nicht geschont und mit teilweise enormer Krängung und ordentlich Ostseewasser auf dem Deck kämpften wir uns an die anderen Boote heran. So waren wir am Schluss irgendwie doch wieder mittendrin im Geschehen. Wir fuhren schließlich als sechstes von 10 Booten in unserer Gruppe über die Ziellinie! Großer Erfolg!! Spätestens da waren wir alle doch wieder zufrieden mit uns.
Wir alle hatten einen super Tag, mit spektakulären Segelszenen auf dem Wasser und einer wirklich netten und freundlichen Atmosphäre im Hafen.
Unsere neuen Echtholz-Bilderrahmen bestehen aus alten Holzbohlen. Diese werden fachmännisch bewusst gespalten, um eine rustikale Optik zu erhalten.
Jeder Rahmen ist ein Unikat mit Ecken und Kanten – kein Industrieprodukt!
Die Rahmen besitzen einen tiefen Falz, wodurch sie individuell mit Glas, Kunstwerken oder Spiegelglas bestückt werden können. Zur Aufhängung sind die Rahmen rückseitig mit T-Nuten versehen.
Farbe: Die Rahmen sind weiß geölt, können auf Wunsch natürlich auch mit anderen Farben oder Oberflächenstrukturen versehen werden. Weitere Fotos sehen Sie am Ende des Artikels.
Preisbeispiel: Ein Rahmen der Größe DIN A3 (Innenmaß) kostet faire 40€.
Gut zu Wissen: Mit dem Kauf unserer Rahmen unterstützen Sie die Projekte des ODYSSEE e.V.
Wir freuen uns auf Ihre Anfragen! | Tel.: 0431 – 66 12 896 oder per Mail
Praktisch als Bücherregal, Schuhregal oder Gewürzkiste für die Küche – der Phantasie sind im Gebrauch keine Grenzen gesetzt!
Die stabilen Kisten bestehen aus dem Holz recycelter Industriepaletten. Sie werden im METHA-Projekt in Handarbeit sorgfältig zusammengefügt und solide verschraubt.
Jede Kiste ist ein Unikat!
Je nach persönlichem Geschmack werden die Kisten behandelt, in unserem aktuellen Beispiel mit dem Bunsenbrenner für einen Vintage-Look.
Ideal als Geschenk oder für Zuhause!
Mit jeder verkauften Kisten unterstützen Sie den Verein ODYSSEE.
Unsere Holzkiste in „Standardgröße“ (40cm x 50cm x 27cm) kostet 15€.
Natürlich können wir auch individuelle Größen anfertigen.
Kontaktieren Sie uns!
Tel.: 0431 – 66 12 896 Kontaktformular
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